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13. - 18. Jahrhundert
Bereits im 13. Jahrhundert genannt, erlebte das damals befestigte, mit Wassergraben und Zugbrücke versehene Haus viele Jahrhunderte lang eine wechselvolle, bewegte Geschichte, geprägt von Zerstörungen, u.a. durch die Türken, und wiederholten Streitigkeiten mit den Untertanen.
Bei näherem Hinsehen entdeckt man heute noch allenthalben Spuren wie die Steine der ehemaligen Zugbrücke, die Wappen mit AEIOU und der Jahreszahl 1487 die an das Lehen Friedrichs des III. erinnern, oder das Wappen des ehem.Schlossherrn Herzog von Lucca-Parma in der Halle.
Vom 15. bis zum 18. Jahrhundert befand sich das Gut und das Dorf Urschendorf im Besitz des Pauliner-Ordens zu Neustadt, wurde unter Josef II. säkularisiert und Ende des 18.Jhdts.von Emanuel Edlem von Doria auf noch erhaltenen mittelalterlichen Grundmauern als Jagdschloß wieder aufgebaut.
Herzog Karl Ludwig von Lucca-Parma aus dem Hause Bourbon-Parma gab dem Schloß Mitte des 19. Jahrhunderts im Wesentlichen sein heutiges Gesicht.
1850 erwarb Baron Ward das Schloß. Ursprünlich als einer der ersten Jockeys aus England nach Österreich geholt wurde er später Parmascher Geschäftsträger in Wien und vom Herzog geadelt.